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Ottoseal S69 Reinraum Silikon elastische Verfugungen in Reinräumen und Fertigungsräumen mit hohen Hygieneanforderungen. Ottoseal S69 Reinraum Silikon hat eine sehr gute chemische Beständigkeit (z.B. gegenüber Reinigungs- und Desinfektionsmitteln)! Sehr hohe Kerbfestigkeit und Reissfestigkeit!


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Ottoseal S69 Reinraum Silikon

Produktinfo Ottoseal S69: 

Ottoseal S69 Reinraum Silikon elastische Verfugungen in Reinräumen und Fertigungsräumen mit hohen Hygieneanforderungen. Ottoseal S69 Reinraum Silikon hat eine sehr gute chemische Beständigkeit (z.B. gegenüber Reinigungs- und Desinfektionsmitteln)! Sehr hohe Kerbfestigkeit und Reissfestigkeit!

  • Acetat vernetzender 1K-Silicon-Dichtstoff
  • Gute chemische Beständigkeit (z.B. gegenüber Reinigungs- und Desinfektionsmitteln)
  • Sehr gute Witterungs-, Alterungs- und UV-Beständigkeit
  • Hohe Kerb- und Reissfestigkeit

Normen und Prüfungen:

  • Geprüft für Anwendungen im Reinraumbereich vom Hygiene-Institut Gelsenkirchen
  • Geprüft auf Lebensmittelverträglichkeit (Chemisches Laboratorium Dr. Stegemann, Georgsmarienhütte)
  • Geeignet für den Einsatz in RLT-Anlagen gemäß VDI 6022, Blatt 1 geprüft nach DIN EN ISO 846 (Institut für Hygiene, Berlin)

Anwendungsgebiete Reinraumsilikon:

  • Krankenhäuser, Lebensmittel verarbeitende Betriebe
  • Elastische Verfugung in Reinräumen und anderen medizinischen Räumen mit hohen Hygieneanforderungen und häufigem Einsatz von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln z.B. OPRäume, medizinische Untersuchungsräume, medizinische Laborräume
  • Abdichtung von Lüftungsanlagen aus korrosionsgeschützten Materialien

Besondere Hinweise:

Vor dem Einsatz des Ottoseal S69 Reinraum Silikon hat der Anwender sicherzustellen, dass die Baustoffe im Kontaktbereich (fest, flüssig sowie gasförmig) mit dem Ottoseal S69 Reinraum Silikon verträglich sind und diesen nicht schädigen oder verändern (z.B. verfärben). Bei Baustoffen, die in der Folge im Bereich des Ottoseal S69 Reinraum Silikon verarbeitet werden, hat der Anwender im Vorfeld abzuklären, dass deren Inhaltsstoffe bzw. Ausdünstungen zu keiner Beeinträchtigung oder Veränderung (z.B. Verfärbung) des Ottoseal S69 Reinraum Silikon führen können. Gegebenenfalls hat der Anwender Rücksprache mit dem jeweiligen Hersteller der Baustoffe zu nehmen. Bei der Aushärtung des Ottoseal S69 Reinraum Silikon werden allmählich geringe Mengen Essigsäure freigesetzt. Während der Verarbeitung und Aushärtung für gute Belüftung sorgen. Nach erfolgter Aushärtung ist Ottoseal S69 Reinraum Silikon völlig geruchlos, physiologisch unbedenklich und indifferent. Die Vulkanisationszeit verlängert sich mit zunehmender Schichtstärke des Ottoseal S69 Reinraum Silikon. Einkomponentige Silicone sind nicht für flächige Klebungen geeignet, es sei denn die speziellen konstruktiven Voraussetzungen dafür sind gegeben. Sollte der Silicondichtstoff in Schichtstärken von mehr als 15 mm eingesetzt werden, wenden Sie sich bitte vorher an die Anwendungstechnik. Durch die Wechselwirkung mit Chemikalien in flüssiger als auch gasförmiger Form wie zum Beispiel jod-, brom- oder aldehydhaltigen Stoffen kann am Ottoseal S69 Reinraum Silikon eine Verfärbung auftreten. Ggf. sind im Vorfeld eines Einsatzes Versuche vorzunehmen! Berührungskontakt mit bitumenhaltigen und weichmacherabgebenden Materialien wie z.B. Butyl, EPDM, Neopren, Isolier- und Schwarzanstrichen vermeiden.

Anmerkung zur Verarbeitung von OTTOSEAL S68 im Farbton "Edelstahl":
Bitte beachten Sie dass beim "Modellieren" des Silicons, d.h. wenn Silikonschichten übereinander geschoben werden (wie z.B. im Eckbereich), dunkle deutlich sichtbare Trennlinien entstehen. Diese Linien sind durch anschließendes Glätten nicht mehr zu beseitigen. Dieser Effekt tritt ausschließlich im Farbton "Edelstahl" auf. Die Ursache hierfür liegt im Farbpigment, welches den Metalleffekt erzeugt. Dieses ist eine typische
Produkteigenschaft im Farbton "Edelstahl" und stellt keinen Produktmangel dar. Um diesen Effekt zu vermeiden ist bei Glätten darauf zu achten, dass keine Silikonschichten übereinander geschoben werden.

Bei der Sanierung von mit Schimmelpilz kontaminierten Fugen muss der vorhandene elastische Dichtstoff vollständig entfernt werden. Vor der Neuverfugung sind die betroffenen Fugenbereiche mit OTTO Anti-Schimmelspray zu behandeln, um evtl. vorhandene Pilzsporen zu entfernen. Ansonsten kann es trotz fungizider Ausrüstung des Dichtstoffes sehr schnell wieder zu einem Schimmelpilzbefall der Fuge kommen.

Vorbehandlung:

Die Haftflächen müssen sauber, fettfrei, trocken und tragfähig sein. Die Haftflächen müssen gereinigt und jegliche Verunreinigungen, wie Trennmittel, Konservierungsmittel, Fett, Öl, Staub, Wasser, alte Klebstoffe / Dichtstoffe sowie andere die Haftung beeinträchtigende Stoffe entfernt werden. Reinigen von nicht-porösen Untergründen: Reinigung mit OTTO Cleaner T (Ablüftezeit ca. 1 Minute) und sauberem, flusenfreiem Tuch. Reinigen von porösen Untergründen: Oberflächen mechanisch, z.B. mit einer Stahlbürste oder einer Schleifscheibe, von losen Partikeln säubern.

Verarbeitung:

Verarbeitungstemperatur: +5ºC bis +35ºC.
Anbringungsmethode: Mit Handpresspistole, Druckluftpistole oder Akkupistole ausspritzen.
Reinigung: Mit Terpentinersatz vor Aushärtung, danach mit Silikonentferner bzw. mechanisch entfernbar.
Glätten: Mit  Glättmittel und Abziehspachtel  vor Hautbildung. 

Lagerung:  

Kühl und trocken mindestens 12 Monate lagerfähig.

Lieferform: 

310 ml Kartusche

Farben:

RAL 9002, RAL 9010, edelstah, transparent

Ein Reinraum wird so konstruiert, dass die Anzahl luftgetragener Teilchen, die in den Raum eingebracht werden oder dort entstehen, so gering wie möglich ist. Je nach Verwendung wird nur die Partikelanzahl oder auch die Anzahl der Keime überwacht, wie dies beispielsweise bei der Herstellung pharmazeutischer Produkte nötig ist. Andere Parameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Druck werden in der Regel ebenfalls konstant gehalten, um jederzeit vergleichbare Bedingungen zu schaffen.

Um die geforderten Bedingungen herzustellen, werden diverse Verfahren angewendet, um zu verhindern, dass unerwünschte Partikel in die Luft gelangen können und um bereits in der Luft befindliche Partikel wieder zu entfernen.

Da in der Regel der Mensch die größte Quelle für Partikel und andere Verschmutzungen ist, helfen eine angepasste Arbeitskleidung, spezielle Arbeitsmittel und Werkzeuge, sowie die entsprechende Arbeitstechnik, die spezifizierte Reinraumklasse einzuhalten. So gibt es beispielsweise spezielles fusselfreies Reinraumpapier, Arbeitskleidung, Kopfhauben und Überzieher für die Schuhe.

Für Reinsträume, wie sie in der Mikroelektronik Verwendung finden, gibt es mehrere hierarchische Bereiche mit entsprechender Reinraumklasse. So umgibt den Reinstraum (Klasse 10 und besser), in dem mit Substraten gearbeitet wird, ein abgetrennter Bereich mit den benötigten Anlagen zur Beschichtung und Strukturierung. Benötigte Pumpen für die Vakuumtechnik befinden sich meist in einem darunterliegenden Stockwerk.

Der Reinstraumzugang erfolgt meist über eine Folge verschiedener Reinraumbereiche mit fallender Reinraumklasse. Zwischen diesen Bereichen erfolgt in der Regel ein Kleidungswechsel. Um Verschmutzungen von Gegenständen, die mit dem Fußboden in Berührung kommen (z. B. Schuhsohlen), zu minimieren, befinden sich an den jeweiligen Zugängen spezielle klebrige Fußmatten. Der Zugang zum Reinstraum selbst erfolgt zusätzlich über Personal- und Materialschleusen, in denen wiederum starke Luftströmungen und Filtersyteme vorhandene Partikel aufwirbeln und absaugen, so dass keine zusätzliche Verunreinigung von außerhalb eingetragen wird.

In einigen Reinräumen wie Operationssälen müssen sich die Mitarbeiter und Besucher vorher einer Reinigung unterziehen oder zumindest Schutzkleidung anlegen.

Materialien, die in Reinräumen eingesetzt werden, müssen über abriebfeste Oberflächen verfügen. Aufgestellte Anlagen und Geräte dürfen die laminare Luftströmung nur minimal stören. Teile und Maschinen, die in den Reinraum gebracht werden sollen, müssen vorher gereinigt werden. Ein Reinraum wird im Regelfall mit Überdruck (Überdruckbelüftung) beaufschlagt. In Sonderfällen werden Reinräume auch mit Unterdruck betrieben, was verhindert, dass z. B. gefährliche Substanzen oder Krankheitserreger nach außen dringen können.

Auch sogenannte Laminar-Flow-Einheiten können bedingt staub- und partikelarme Arbeitsplätze schaffen, in denen ein gereinigter, vertikaler oder horizontaler Luftstrom sowie Vorhänge dafür sorgen, dass die Partikelkonzentrationen in der Luft und damit die Partikelablagerungen auf dem Produkt reduziert werden.

Die verwendeten Verfahren und Anlagenarten der Klimatechnik sollen sicherstellen, dass Verunreinigungen sofort aus der Luft entfernt werden. Dazu wird eine turbulenzarme Verdrängungsströmung (Laminarströmung, engl. laminar flow) genutzt. Zusammen mit einer in der Regel mehrstufigen Filterung und großem Luftdurchsatz soll die Reinheit der Luft sichergestellt werden.

Um einen Reinraum betreiben zu können, müssen nach dem Bau und während des Betriebs Partikelmessungen durchgeführt werden. Aufgrund dieser Messungen kann eine Klassifizierung der Reinheit des Raumes nach einer Norm vollzogen werden. Beispielsweise dürfen bei Klasse ISO 5 (US alt: Klasse 100) max. 100 Partikel von max. 0,5 µm Durchmesser pro Kubikfuß (3,5 Partikel pro Liter) enthalten sein.

 

Branchenabhängige Reinraumdefinitionen
Branche Hauptkontamination Hauptnorm
Halbleitertechnik Partikel US Federal Standard 209E, abgelöst durch ISO 14644-1 und ISO 14644-2
Raumfahrttechnik Partikel ECSS-Q-ST-70-01
Lebensmitteltechnik Mikroorganismen VDI 2083
Pharmazie Keimzahl (KB) EU-GMP Leitfaden, Annex 1 Herstellung steriler Arzneimittel

 

Reinraumklassen nach ISO 14644-1
  Partikel je m3;
Klasse 0,1 µm 0,2 µm 0,3 µm 0,5 µm 1,0 µm 5,0 µm
ISO 1 10 2        
ISO 2 100 24 10 4    
ISO 3 1.000 237 102 35 8  
ISO 4 10.000 2.370 1.020 352 83  
ISO 5 100.000 23.700 10.200 3.520 832 29
ISO 6 1.000.000 237.000 102.000 35.200 8.320 293
ISO 7       352.000 83.200 2.930
ISO 8       3.520.000 832.000 29.300
ISO 9       35.200.000 8.320.000 293.000


Reinraumklassen nach US FED STD 209E

  Partikel je ft3;
Klasse 0,1 µm 0,2 µm 0,3 µm 0,5 µm 5,0 µm
1 35 7 3 1  
10 350 75 30 10  
100   750 300 100  
1.000       1.000 7
10.000       10.000 70
100.000       100.000 700
Hinweis:
US FED STD 209E ist seit dem 29. November 2001 nicht mehr gültig.

 

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