Ottoseal S140 Silikon mit verlängertem Schimmelschutz
Produktinfo Ottoseal S140 Schwimmbadsilikon: Ottoseal S140 Schwimmbad und Natursteinsilikon mit verlängertem Schimmelschutz. Die Fungitect Silber Technologie in Ottoseal S140 Schwimmbad und Natursteinsilikon sorgt dafür das Silikonfugen länger Schimmelfrei bleiben.
Neutral vernetzender 1K-Silicon-Dichtstoff
Fungizid ausgerüstet mit der gesundheitlich und ökologisch unbedenklichen OTTO Fungitect Silber Technologie
Sehr gute Witterungs-, Alterungs- und UV-Beständigkeit
Verursacht keine Randzonenverschmutzung an Natursteinen
Hohe Kerbfestigkeit
Hinweis: Die OTTO Fungitect Silber-Technologie in Ottoseal S140 schützt den Dichtstoff länger vor Schimmelbefall. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fungiziden wird Fungitect aus dem Dichtstoff auch bei starker Wasserbelastung nicht ausgewaschen und kann somit über längere Zeit seine Wirkung entfalten Anwendungsgebiete Schwimmbadsilikon:
Abdichten und Verfugen in Sanitärräumen mit hoher Beanspruchung der Siliconverfugung, z.B. in Feuchträumen, öffentlichen Dusch- und Badebereichen, in Schwimmbädern, Sportanlagen, Fitnessstudios, Krankenhäusern, Thermen, Wellnessbereichen, Hotelbadezimmern etc.
Für Verfugungen an keramischen Fliesen und Naturstein im Dauernassbereich
Für Bodenfugen gut geeignet
Abdichten von Schwimmbecken und -bädern und elastische Verfugungen am Beckenkopf
Abdichten und Kleben von Teichfolien aus PVC
Verarbeitung:
Vorbereitung der Haftflächen Fugenflanken und Haftflächen müssen sauber, trocken, fettfrei und tragfähig sein. Zur Reinigung empfiehlt sich OTTO Cleaner T . Zur Vorbehandlung mit Primern beachten Sie bitte die Angaben in der Grundierungstabelle. Der Primerauftrag ist auf Marmor, Natursteinen und anderen empfindlichen Oberflächen äußerst sorgfältig vorzunehmen, da beim Verschmieren oder Verspritzen die Gefahr der Fleckenbildung gegeben ist. Bei Verfugungen im Unterwasserbereich auf saugenden mineralischen Untergründen ist eine Vorbehandlung mit OTTO Primer 1218 erforderlich. Besondere Hinweise Die OTTO Fungitect Silber-Technologie in OTTOSEAL S140 schützt den Dichtstoff länger vor Schimmelbefall. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fungiziden wird Fungitect aus dem Dichtstoff auch bei starker Wasserbelastung nicht ausgewaschen und kann somit über längere Zeit seine Wirkung entfalten. Um die Gefahr einer Schimmelpilzbildung auf dem Schwimmbadsilikon und Natursteinsilikon OTTOSEAL S140 zu minimieren, müssen die folgenden Hinweise beim Schwimmbadbetrieb beachtet werden: Die Desinfektion des Schwimmbadwassers mit Chlor ist unverzichtbar. Es können zusätzlich alternative Verfahren eingesetzt werden. Eine ausreichende Chlordesinfektion muss jedoch zwingend vorhanden sein, um einen Schimmelpilzbefall wirksam vorzubeugen. Die alternativen Verfahren, wie beispielsweise UVBestrahlung oder Ozonisierung haben keine desinfizierende Depotwirkung. Diese ist aber unabdingbar, um einer Schimmelpilzbildung vorzubeugen. Wir empfehlen, den ausgehärteten Dichtstoff vor der Befüllung des Schwimmbeckens mit klarem Wasser zu reinigen, um Glättmittelrückstände von der Oberfläche zu entfernen. Glättmittelrückstände können die Ansiedlung von Mikroorganismen fördern und einen Schimmelpilzbefall hervorrufen. Dabei gelten folgende Wasserbeschaffenheiten: Schwimmbecken 0,3 - 0,6 mg/Liter freies Chlor Warmsprudelbecken 0,7 - 1,0 mg/Liter freies Chlor Gegenwärtig ist es Stand der Technik, dass eine Konzentration an freiem Chlor bis 1,2 mg/Liter erlaubt ist. Der pH-Wert des Badewassers ist optimal bei einem Wert von 7,0 eingestellt. Abweichungen nach oben und unten zwischen 6,5 und 7,6 sind für Süßwasser dabei erlaubt. Beachtet werden sollte jedoch folgendes: Macht sich ein zu starker reizender Geruch nach Chlor bemerkbar, kann die Ursache möglicherweise in einem falschen pH-Wert des Schwimmbadwassers liegen. Diesen bitte überprüfen und auf den optimalen Wert einstellen. Unverzichtbar ist eine regelmäßige Wasserumwälzung. Diese muss immer in Betrieb sein und darf auch nicht zeitweise unterbrochen werden. Durch Unterbrechungen können partiell sehr unterschiedliche Chlorkonzentrationen auftreten, wobei die Mindestkonzentration von 0,3 mg/Liter stellenweise unterschritten werden kann. Derartige Unterschreitungen führen zum Knospen der überall vorhandenen Sporen und zur Schimmelpilzbildung. Bei richtiger Wasserumwälzung soll das Beckenwasser ständig über die Überlaufkante am Beckenrand laufen. Bei der Verwendung von Reinigungsmitteln muss darauf geachtet werden, dass nicht allein saure Reinigungsmittel eingesetzt werden, sondern eine Neutralisation durch eine anschließende Reinigung mit alkalischen Reinigungsmitteln erfolgt. Die Gefahr eines Schimmelpilzbefalls wird durch die Anwendung solcher Mittel erhöht. Bei der Sanierung von befallenen Silikonfugen muss der Dichtstoff vollständig entfernt und der Untergrund mit Anti Schimmelspray desinfiziert werden. Andernfalls wachsen die in den Dichtstoff eingedrungenen Pilzsporen recht schnell durch den erneuerten Dichtstoff an die Oberfläche. Die Vulkanisationszeit verlängert sich mit zunehmender Schichtstärke des Silikons. Bei Abdichtung in Kombination mit PVC-Schwimmbad-Folien, z. B. DLW delifol, Trocal WBV etc., ist eine Vorbehandlung mit OTTO Primer 1217 erforderlich: OTTO Primer 1217 dünn und gleichmäßig auf der Folie auftragen, ca. 15 min. ablüften lassen. Fugen mit geschlossenzelligen PE Rundschnüren hinterfüllen. Während der Verarbeitung und Aushärtung von OTTOSEAL S140 ist für eine gute Belüftung zu sorgen. OTTOSEAL S140 sollte je nach Dichtstoffstärke, Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit mind. 4 Tage, vorzugsweise 2 Wochen aushärten, bevor das Schwimmbecken mit Wasser befüllt wird. Vor dem Einsatz des Klebstoffes / Dichtstoffes hat der Anwender sicherzustellen, dass die Baustoffe im Kontaktbereich (fest, flüssig sowie gasförmig) mit dem Klebstoff / Dichtstoff verträglich sind und diesen nicht schädigen oder verändern (z. B. verfärben). Bei Baustoffen, die in der Folge im Bereich des Klebstoffes / Dichtstoffes verarbeitet werden, hat der Anwender im Vorfeld abzuklären, dass deren Inhaltsstoffe bzw. Ausdünstungen zu keiner Beeinträchtigung oder Veränderung (z. B. Verfärbung) des Klebstoffes / Dichtstoffes führen können. Gegebenenfalls hat der Anwender Rücksprache mit dem jeweiligen Hersteller der Baustoffe zu nehmen. Wegen der Vielzahl möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung und der Anwendung ist vom Anwender stets eine Probeverarbeitung und -anwendung vorzunehmen. Das konkrete Aufbrauchsdatum ist dem Gebindeaufdruck zu entnehmen und zu beachten. Anbruchgebinde alsbald verbrauchen. Bei Verfugung mit Silikon direkten Berührungskontakt mit bitumenhaltigen und weichmacherabgebenden Materialien wie z. B. Butyl, EPDM, Neopren, Isolier- und Schwarzanstrichen etc. vermeiden. Zum Abglätten Marmorsilikon Glättmittel (unverdünnt) verwenden. Von der Verwendung sonst üblicher Glättmittel (z. B. Spülmittel etc.) wird insbesondere bei Marmor und Natursteinen wegen der großen Fleckempfindlichkeit abgeraten. Insbesondere bei unpolierten Natursteinoberflächen den Silicondichtstoff nicht über die Fugen hinaus verteilen, da Verschmierungen schwer zu entfernen sind. Aufbringen des Klebstoffes / Dichtstoffes Vermeidung von Lufteinschlüssen: Um optimale Haftung und gute mechanische Eigenschaften zu erzielen, muss der Einschluss von Luft vermieden werden.
Normen und Prüfungen:
„Besonders empfehlenswertes schadstoffarmes Bauprodukt“ gemäß Baustoffliste (TOXPROOF) des TÜV Rheinland
Lagerung:
Kühl und trocken mindestens 12 Monate lagerfähig.
Lieferform:
310 ml Kartusche(20 Ktu. je Karton)
Silikonfugen erneuen / Silikonfugen ziehen
Vorbereiten der Silikonfuge
Vor dem Verfugen mit Silikon oder anderen Dichtstoffen müssen einige grundlegende Vorarbeiten erledigt werden. Die Säuberung der Silikonfuge und der Haftflanken von Staub ist unabdingbar. Wurde die Silikonfuge nass gesäubert, muss sie unbedingt getrocknet werden oder es muss gewartet werden, bis die Silikonfuge abgetrocknet ist. Bei Naturstein, und hier besonders bei Sandstein, ist es weiterhin von elementarer Bedeutung, die Fugen bereits direkt nach dem Säubern und Trocknen abzukleben. Speziell diese Steinart ist anfällig für Flecken, verursacht durch die Grundierung, das Glättmittel oder auch durch Rückstände von nicht sauber aufgetragenem Dichtstoff. Aber auch bei anderen Natursteinarten empfiehlt es sich, die Silikonfuge sauber abzukleben, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Wenn Sie alltes Silikon entfernen müssen sind einige Dinge zu beachten um eine dauerelastische fuge beim verfugen mit Silikon zu Gewährleisten. Zuerst muss das alte Silikon entfernt werden. Silikon entfernen ist zuerst Handarbeit und sollte machanisch mit einem Cuttermesser gemacht werden. Damit Sie möglichst viel der Silikonfuge entfernen sollten Sie das Cuttermesser möglichst nah zwischen Fliese und Silikonfuge ansetzen. Aber Vorsicht ist geboten beim mechanischen entfernen der Silikonfuge sollten Sie drauf achten die umliegenden Bauteile (Fliesen,Naturstein) nicht zu Beschädigen. Sobald so viel wie möglich der Silikonfugen entfernt ist kann, um den Rest der Silikonfuge zu entfernen Silikonentferner verwendet werden. Zu beachten ist jetzt beim Silikonfugen erneuern auch ob voher ein Schimmelbefall der Silikonfuge vorlag, falls die Silikonfuge vorher mit einem Schimmelpilz infiziert war ist es dringend erforderlich die gesamte Silikonfuge mit Anti Schimmelspray zu behandeln. Wenn jetzt die Silikonfuge trocken und möglichst von allen Silikon resten entfernt ist kann es mit dem Primern / Grundieren der Silikonfuge weiter gehen.
Es ist ratsam bevor die Silikonfuge erneuert wird die Fliesen vor Grundierung und Verfugen mit klebeband abzukleben. 1. Zuerst sollten die Haftflanken der Silikonfuge mit einem Reiniger, Cleanprimer oder bei saugenden Untergründen mit einem Primer behandelt werden. Die Fugenflanken müssen frei von Schmutz, Staub oder Fett sein.
2. Hinterfüllen der Fuge mit der passenden Größe der PE Rundschnur. Die Rundschnur muss von der Größe so gewählt werden, dass sie mit einem gewissen Druck eingebracht werden muss. Nur so ist gewährleistet, die Fuge komplett ausgefüllt und die Fugentiefe somit begrenzt ist um eine Dreiflankenhaftung zu verhindern.
3. Evtl. grundieren der Haftflanken mit dem passenden Primer oder Cleanprimer und einem weichen Pinsel bei saugenden Untergründen oder mit einem weichen Tuch bei nicht saugenden Untergründen.
4. Ausspritzen des Dichtstoffes Nach dem Hinterfüllen der Fuge mit der passenden PE Rundschnur wird der verbleibende Querschnitt mit OTTOSEAL S 100 oder einem anderem Sanitärsilikon ausgespritzt. Die Fuge sollte möglichst gleichmäßig verfüllt werden.
5. Glättmittel in ein sauberes Behältnis füllen, aus dem der Glättspachtel mit Glättmittel benetzt wird. Mit der für die jeweilige Fuge passenden Kante wird der benetzte Fugenboy mit gleichmäßigem Druck über die verfüllte Fuge gezogen. Der überschüssige Dichtstoff wird in ein Abfallbehältnis abgestreift. Der Fugenspachtel wird wieder benetzt und die Fuge in bisheriger Technik geglättet. Das Ergebnis ist eine perfekte Silikonfuge. Achtung: Für Marmor und Naturstein bitte immer Natursteinsilikon und Glättmittel benutzen.