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Silikonkartusche

SilikonkartuscheSilikonkartusche Ottoseal S100

Eine so genannte Silikonkartusche ist ein starres Behältnis mit beweglichem Boden, das ein herausdrücken des Silikons ermöglicht. Die Kartusche ist in ihrer Form sehr stabil und Sie können diese nicht einfach mit der Hand zusammendrücken. Um das Silikon aus der Kartusche zu pressen, benötigen Sie bei der Verarbeitung daher zwingend eine so genannte Kartuschenpistole (auch Kartuschenpresse oder Skelettpistole genannt).

Kartusche trifft auf Kartuschenpistole

Die Silikonkartusche legen Sie von oben in die Pistole ein und durch das Betätigen des Handhebels  wird von hinten eine Stange gegen den Boden der Kartusche gedrückt. Der Boden bewegt sich dadurch ins Innere der Kartusche und presst dabei das in der Kartusche befindliche Material vorne aus der Düse. Ein Rückhaltebügel verhindert dabei normalerweise das Zurückrutschen der Stange und diesen nutzen Sie ebenfalls, um die leere Kartusche wieder zu lösen.

Kartuschenpistole als SkelettpistoleSkelettpistole mit Handhebel zum zurückziehen der Schubstange und Auspresskolben für Kartuschen.

Lagerung von Silikonkartuschen

Neue oder ungeöffnete Silikonkartuschen besitzen in der Regel ein Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen 9 und 24 Monaten. Es empfiehlt sich die Silikonkartuschen trocken und zwischen 5 und 20 Grad Celsius aufzubewahren. So verhindern Sie ein frühes Austrocknen bzw. Aushärten des Silikons in der Kartusche. Sollten Sie die Silikonkartuschen nicht für den sofortigen Gebrauch oder auf Grund einer Reduzierung in Massen kaufen, empfiehlt es sich natürlich vorher einen Blick auf die Restlaufzeit des Mindesthaltbarkeitsdatums zu werfen.

Haben Sie eine Silikonkartusche für den Gebrauch geöffnet, verbrauchen Sie die standardmäßigen 310 ml Inhalt eventuell nicht komplett auf. Der Inhalt reicht, je nach Breite der Fuge, für circa 7 m Silikonfuge. Bleibt nach den Arbeiten also noch Material übrig, ist es wichtig, die Kartusche richtig zu verschließen. Dadurch verhindern Sie ein austrocknen des Silikons. Der Dichtstoff trocknet an der Luft nämlich sehr schnell, so dass Sie angebrochene Kartuschen nie unverschlossen zur Seite legen sollten.

Verschlussmöglichkeiten für geöffnete Silikonkartuschen

Eine Möglichkeit, eine bereits geöffnete Silikonkartusche zu verschließen, ist mit Hilfe eines speziellen Kartuschen-Verschlusses. Hier finden Sie meist zwei Varianten vor. Einen Verschluss-Stopfen, den Sie mit einem Grobgewinde in die Öffnung der Kartusche drehen oder eine Verschluss-Kappe, die Sie nach dem Abdrehen der Spitze auf das Gewinde der Kartusche drehen.

Kartuschen VerschlusskappeKartuschen Verschlusskappe zum aufdrehen auf das Kartuschengewinde.

Die Kartusche vor dem Austrocknen zu bewahren funktioniert jedoch auch ohne einen gekauften Kartuschen-Verschluss. Sie können beispielsweise eine einfache Spack-Schraube in die Spitze der Kartusche drehen. Nach dem eindrehen trocknet das restliche Silikon, welches sich noch in der Spitze befindet. Das schützt die Kartusche für einige Zeit vor dem Austrocknen. Bei erneuter Anwendung der Kartusche müssen Sie dann lediglich eine neue Spitze verwenden.

Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz von Alufolie oder Frischhaltefolie. Legen Sie ein kleines Stück über die Öffnung der Kartusche und schrauben Sie die Spitze wieder auf das Gewinde. Die verwendete Folie sollte beim Aufschrauben der Spitze das Gewinde der Kartusche bedecken. Die Alufolie wird dadurch stramm gezogen und verschließt die Öffnung luftdicht. Da bei dieser Methode das Silikon nach einer gewissen Zeit anfängt unter der Folie anzutrocknen, sollten Sie den Vorgang, wenn möglich, alle 14 Tage wiederholen. Den Propfen aus angetrocknetem Silikon drücken Sie dann einfach aus der Kartusche.