Ottoseal S125 geruchsarmes Sanitärsilikon
Produktinfo:
Ottoseal S121 Das Geruchsneutrale Sanitär Silikon. Sanitär Silikon ohne Essiggestank! Ottoseal S121 Das Geruchsneutrale Sanitär Silikon zeichnet sich durch eine gute Verarbeitungsfreundlichkeit und eine hervorragende Haftung auf keramischen Untergründen aus. In 13 gängigen Sanitärfarben ab Lager verfügbar, natürlich alle fungizid ausgerüstet und bieten so einen idealen Schutz gegen Fugenschimmel.
Anwendungsgebiete:
Abdichtung von Dehnungsfugen und Anschlussfugen in keramischen Fliesen- und Plattenbelägen im Sanitärbereich
Abdichtung von Anschlussfugen zwischen Fliesen und Badewanne, Waschbecken, Duschabtrennungen etc.
Zur äußeren Spiegelversiegelung in Verbindung mit Materialien wie Keramik, Metall, Glas, etc.
Normen und Prüfungen:
Für Anwendungen gemäß IVD-Merkblatt Nr. 3 geeignet
„Besonders empfehlenswertes schadstoffarmes Bauprodukt“ gemäß Baustoffliste (TOXPROOF) des TÜV Rheinland
Besondere Hinweise:
Vor dem Einsatz des Klebstoffe / Dichtstoffes hat der Anwender sicherzustellen, dass die Baustoffe im Kontaktbereich (fest, flüssig sowie gasförmig) mit dem Klebstoff /Dichtstoff verträglich sind und diesen nicht schädigen oder verändern (z.B. verfärben). Bei Baustoffen, die in der Folge im Bereich des Klebstoffes / Dichtstoffes verarbeitet werden, hat der Anwender im Vorfeld abzuklären, dass deren Inhaltsstoffe bzw. Ausdünstungen zu keiner Beeinträchtigung oder Veränderung (z.B. Verfärbung) des Klebstoffes / Dichtstoffes führen können. Gegebenenfalls hat der Anwender Rücksprache mit dem jeweiligen Hersteller der Baustoffe zu nehmen. Bei der Aushärtung werden allmählich geringe Mengen Alkohol frei. Während der Verarbeitung und Aushärtung für gute Belüftung sorgen. Nach erfolgter Aushärtung ist das Produkt völlig geruchlos, physiologisch unbedenklich und indifferent. Die Vulkanisationszeit verlängert sich mit zunehmender Schichtstärke des Silicons. Einkomponentige Silicone sind nicht für flächige Klebungen geeignet, es sei denn die speziellen konstruktiven Voraussetzungen dafür sind gegeben. Sollte der Silicondichtstoff in Schichtstärken von mehr als 15 mm eingesetzt werden, wenden Sie sich bitte vorher an die Anwendungstechnik. Berührungskontakt mit bitumenhaltigen und weichmacherabgebenden Materialien wie z.B. Butyl, EPDM, Neopren, Isolier- und Schwarzanstrichen vermeiden. Starke Belastung durch Tabakrauch und ähnliche Umwelteinflüsse kann zur Verfärbung des Dichtstoffes führen. Bei der Verwendung von Glättmittel sind entstandene Wasserstreifen sofort nach der Versiegelung zu entfernen. Sollte die Reinigung zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, können dauerhafte Schlieren zurück bleiben. Bei der Sanierung von mit Schimmelpilz kontaminierten Fugen muss der vorhandene elastische Dichtstoff vollständig entfernt werden. Vor der Neuverfugung sind die betroffenen Fugenbereiche mit OTTO Anti-Schimmelspray zu behandeln, um evtl. vorhandene Pilzsporen zu entfernen. Ansonsten kann es trotz fungizider Ausrüstung des Dichtstoffes sehr schnell wieder zu einem Schimmelpilzbefall der Fuge kommen. Bitte beachten Sie das technische Datenblatt von OTTO Anti-Schimmelspray.
Vorbehandlung:
Die Haftflächen müssen sauber, fettfrei, trocken und tragfähig sein. Die Haftflächen müssen gereinigt und jegliche Verunreinigungen, wie Trennmittel, Konservierungsmittel, Fett, Öl, Staub, Wasser, alte Klebstoffe / Dichtstoffe sowie andere die Haftung beeinträchtigende Stoffe entfernt werden. Reinigen von nicht-porösen Untergründen: Reinigung mit OTTO Cleaner T (Ablüftezeit ca. 1 Minute) und sauberem, flusenfreiem Tuch. Reinigen von porösen Untergründen: Oberflächen mechanisch, z.B. mit einer Stahlbürste oder einer Schleifscheibe, von losen Partikeln säubern.
Verarbeitung:
Verarbeitungstemperatur: +5ºC bis +35ºC. Anbringungsmethode: Mit Handpresspistole , Druckluftpistole oder Akkupistole ausspritzen. Reinigung: Mit Terpentinersatz vor Aushärtung, danach mit Silikonentferner bzw. mechanisch entfernbar. Glätten: Mit Glättmittel und Abziehspachtel vor Hautbildung.
Anwendungshinweise:
Wegen der Vielzahl möglicher Einflüsse bei der Verarbeitung und der Anwendung ist vom Verarbeiter stets eine Probeverarbeitung und -anwendung vorzunehmen. Das konkrete Aufbrauchdatum ist dem Gebindeaufdruck zu entnehmen und zu beachten. Der Dichtstoff ist nicht geeignet zur Spiegelklebung. Hierfür empfehlen wir OTTOCOLL S 16 Spiegelkleber. Wir empfehlen die Klebstoffe / Dichtstoffe in den ungeöffneten Original - Gebinden trocken (< 60 % rLF) im Temperaturbereich von + 15° C bis + 25° C zu lagern. Werden die Produkte über längere Zeiträume (mehrere Wochen) bei höherer Temperatur/ Luftfeuchtigkeit gelagert und / oder transportiert, kann eine Verringerung der Haltbarkeit bzw. eine Veränderung der Materialeigenschaften nicht ausgeschlossen werden.
Lagerung:
Kühl und trocken mindestens 12 Monate lagerfähig.
Lieferform:
310 ml Kartusche (20 Ktu. je Karton) 400 ml Schlauchbeutel (20 Beutel je Karton) Farbe: weiß, anthrazit, fugengrau, fugenweiß, grau, helljasmin, linsey grey, manhattan, pergamon, schneeweiß, seidengrau, silbergrau, transparentgrau
Silikonfugen erneuen / Silikonfugen ziehen
Vorbereiten der Silikonfuge
Vor dem Verfugen mit Silikon oder anderen Dichtstoffen müssen einige grundlegende Vorarbeiten erledigt werden. Die Säuberung der Silikonfuge und der Haftflanken von Staub ist unabdingbar. Wurde die Silikonfuge nass gesäubert, muss sie unbedingt getrocknet werden oder es muss gewartet werden, bis die Silikonfuge abgetrocknet ist. Bei Naturstein, und hier besonders bei Sandstein, ist es weiterhin von elementarer Bedeutung, die Fugen bereits direkt nach dem Säubern und Trocknen abzukleben. Speziell diese Steinart ist anfällig für Flecken, verursacht durch die Grundierung, das Glättmittel oder auch durch Rückstände von nicht sauber aufgetragenem Dichtstoff. Aber auch bei anderen Natursteinarten empfiehlt es sich, die Silikonfuge sauber abzukleben, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Wenn Sie alltes Silikon entfernen müssen sind einige Dinge zu beachten um eine dauerelastische fuge beim verfugen mit Silikon zu Gewährleisten. Zuerst muss das alte Silikon entfernt werden. Silikon entfernen ist zuerst Handarbeit und sollte machanisch mit einem Cuttermesser gemacht werden. Damit Sie möglichst viel der Silikonfuge entfernen sollten Sie das Cuttermesser möglichst nah zwischen Fliese und Silikonfuge ansetzen. Aber Vorsicht ist geboten beim mechanischen entfernen der Silikonfuge sollten Sie drauf achten die umliegenden Bauteile (Fliesen,Naturstein) nicht zu Beschädigen. Sobald so viel wie möglich der Silikonfugen entfernt ist kann, um den Rest der Silikonfuge zu entfernen Silikonentferner verwendet werden. Zu beachten ist jetzt beim Silikonfugen erneuern auch ob voher ein Schimmelbefall der Silikonfuge vorlag, falls die Silikonfuge vorher mit einem Schimmelpilz infiziert war ist es dringend erforderlich die gesamte Silikonfuge mit Anti Schimmelspray zu behandeln. Wenn jetzt die Silikonfuge trocken und möglichst von allen Silikon resten entfernt ist kann es mit dem Primern / Grundieren der Silikonfuge weiter gehen.
Es ist ratsam bevor die Silikonfuge erneuert wird die Fliesen vor Grundierung und Verfugen mit klebeband abzukleben. 1. Zuerst sollten die Haftflanken der Silikonfuge mit einem Reiniger, Cleanprimer oder bei saugenden Untergründen mit einem Primer behandelt werden. Die Fugenflanken müssen frei von Schmutz, Staub oder Fett sein.
2. Hinterfüllen der Fuge mit der passenden Größe der PE Rundschnur. Die Rundschnur muss von der Größe so gewählt werden, dass sie mit einem gewissen Druck eingebracht werden muss. Nur so ist gewährleistet, die Fuge komplett ausgefüllt und die Fugentiefe somit begrenzt ist um eine Dreiflankenhaftung zu verhindern.
3. Evtl. grundieren der Haftflanken mit dem passenden Primer oder Cleanprimer und einem weichen Pinsel bei saugenden Untergründen oder mit einem weichen Tuch bei nicht saugenden Untergründen.
4. Ausspritzen des Dichtstoffes Nach dem Hinterfüllen der Fuge mit der passenden PE Rundschnur wird der verbleibende Querschnitt mit OTTOSEAL S 100 oder einem anderem Sanitärsilikon ausgespritzt. Die Fuge sollte möglichst gleichmäßig verfüllt werden.
5. Glättmittel in ein sauberes Behältnis füllen, aus dem der Glättspachtel mit Glättmittel benetzt wird. Mit der für die jeweilige Fuge passenden Kante wird der benetzte Fugenboy mit gleichmäßigem Druck über die verfüllte Fuge gezogen. Der überschüssige Dichtstoff wird in ein Abfallbehältnis abgestreift. Der Fugenspachtel wird wieder benetzt und die Fuge in bisheriger Technik geglättet. Das Ergebnis ist eine perfekte Silikonfuge. Achtung: Für Marmor und Naturstein bitte immer Natursteinsilikon und Glättmittel benutzen.