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Fugen sorgen beim Verfliesen für saubere und hygienische Anschlüsse und dort wo Fugenmörtel an seine Grenzen stoßt, kommt Silikon zum Einsatz. Nur so kann verhindert werden, dass vor allem in Sanitärräumen, Feuchtigkeit in den Untergrund dringt. Zu groß ist nämlich die Gefahr vor Schimmelbildung. Wichtig ist jedoch, dass das Silikon lückenlos aufgetragen wird, um auch für einen ausreichenden Schutz zu sorgen. Hier kommt der Fugenglätter ins Spiel, der Ihnen beim setzen von dichten und sauberen Fugen behilflich ist.
Der Fugenglätter, auch Silikonglätter, Silikonabzieher, Fugenfux oder Fugenboy genannt, ist speziell dafür konzipiert, um das Anlegen von Silikonfugen bei zulaufenden Kachelwänden und zur Wandabdichtung von Waschbecken, Spüle oder Badewanne, so einfach wie möglich zu gestalten. Das häufig angewendete Abziehen mit dem Finger kann hingegen dazu führen, dass der Fugenspalt nicht gleichmäßig verfüllt wird, so dass sich wiederum Lufteinschlüsse bilden, wo sich sehr gerne Bakterien und Schimmelsporen niederlassen.
Unsere klare Empfehlung liegt daher bei der Verwendung eines Fugenglätters, um ein dauerhaftes hygienisches und auch optisch einwandfreies Ergebnis zu erzielen beim Anlegen von Silikonfugen.
Der Fugenglätter im Einsatz
Fugenglätter erhalten Sie in unterschiedlichen Ausführungen und der Anschaffungspreis ist wirklich überschaubar. Die Modelle bestehen in der Regel aus Kunststoff und sind präzise verarbeitet. Eine Seite des Fugenglätters besitzt abgeschrägte Kanten und bei der Anwendung müssen Sie darauf achten, dass die Schrägung immer zu Ihnen zeigt. Für das Verfugen in Bereichen, die nur schwer zugänglich sind, wie z.B unter Heizkörpern, erhalten Sie spezielle abgeflachte Fugenabzieher. Ratsam ist auch immer der Griff zu einem Fugenglätter-Set, da Sie dann auch direkt mehrere Breiten und Formprofile zur Verfügung haben.
Fugenfux Multi Silikonabzieher zum perfekten Silikonfugen ziehen. Perfekt geformte Fugenglätter. Größen: 6,3 mm, 8,3 mm, 10,0 mm, rund
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So setzen Sie saubere Fugen mit dem Fugenglätter:
Vorbereitungen: Ist der Raum, der bei Ihnen verfugt werden soll, neu gekachelt, können Sie in der Regel sofort loslegen. Sind hingegen die alten Silikonfugen noch vorhanden, müssen Sie diese zunächst entfernen. Ein Cutter-Messer bietet sich hier an oder ein spezieller Silikonfugenentferner. Anschließend müssen Sie die weiter übrig gebliebenen Reste am besten mit Silikonentferner beseitigen. Ihre Arbeitsfläche muss fett- und ölfrei sein.
Hinterfüllschnur setzen: Das Silikon, das Sie auftragen, darf nur an den beiden benachbarten Fliesen haften und nicht am Untergrund. Daher ist der Einsatz einer Hinterfüllschnur zu empfehlen. Diese schneiden Sie in der Länge zu und drücken diese in die Fuge. Eine unerwünschte 3-Seitenhaftung können Sie damit verhindern.
Silikonfuge ziehen: Das Silikon ist an dieser Stelle in der Silikonpistole eingespannt. Beginnen Sie am Anfang der Fuge und halten Sie die Silikonpistole in einem schrägen Winkel von ca. 45° zum Körper. Beim Auspressen bewegen Sie sich dann mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zum Körper. Achten Sie darauf, dass das Silikon den gesamten Kantenverlauf lückenfrei bedeckt.
Griff zum Fugenglätter: Nehmen Sie sich jetzt den Fugenglätter zur Hand. Halten Sie die abgeschrägte Fläche zum Körper. Arbeiten Sie im rechten Winkel und ziehen Sie den Fugenglätter wieder gleichmäßig zum Körper. Das überschüssige Silikon können Sie danach einfach abstreichen. Sie sollten nun eine saubere Fuge gezogen haben. Bei den Ecken setzen Sie den Fugenglätter in diese und ziehen ein kleines Stück in Richtung der bereits bearbeiteten Fuge.
Gut zu wissen: Bevor Sie den Fugenglätter einsetzen, können Sie das Silikon auch noch mit Glätmittel einsprühen, um das Abziehen noch einfacher zu gestalten.
Gehen Sie auf Nummer sicher und investieren Sie in einen Fugenglätter oder in ein entsprechendes Fugenglätter-Set. Sie werden es nicht bereuen, zumal sich Fugenglätter auch zum Abziehen von Acryl- und Polyurethanverfugungen hervorragend eignen und nicht nur einmal genutzt werden können. Die Ergebnisse sprechen zudem für sich.