• E-Mail: info@dichtstoffhandel.de
  • Kauf auf Rechnung
  • Käuferschutz
  • Schneller Versand
  • Sichere Bestellung dank SSL
Klebereste entfernen

Klebereste entfernen

Der gute alte Klebstoff. Um zwei Materialien zu verbinden einfach perfekt geeignet, aber das Entfernen von Kleberesten geht leider nicht so einfach. Hinzu kommt, dass Klebstoff nicht gleich Klebstoff ist und der Markt eine Vielzahl von Klebstoffarten bereitstellt für die unterschiedlichen Materialien. So unterschiedlich die Klebstoffe sind, so unterschiedlich sind daher auch die Herangehensweisen, um Klebereste zu entfernen.

Wir können Sie aber beruhigen. In der Regel werden Sie entweder mit Hitze, Fett, Lauge oder mit einem alkoholhaltigen Lösungsmittel erfolgreich sein.

Zu unterscheiden ist dabei aber auch, in welcher Phase sich der Klebstoff befindet. Ist er noch gar nicht getrocknet, benötigen sich nicht viel Hilfe, denn dann reicht meistens ein einfaches Tuch zum abwischen. Ist der Klebstoff allerdings bereits angetrocknet oder gänzlich ausgehärtet, benötigen Sie manchmal auch schweres Geschütz.

Damit das Entfernen der Klebereste jedoch nicht in völliger Verzweiflung endet, haben wir Ihnen ein paar Tipps vorbereitet, die Ihnen dabei helfen, die Klebereste zu entfernen.

10 Tipps um Klebereste zu entfernenSika Remover 208 Klebstoffentferner

  • 1. Warmes Wasser: Einfach klassisch mit warmen oder heißem Wasser ausprobieren. Die Hitze löst die Klebereste. Funktioniert z.B. gut bei Aufklebern auf Plastik.
  • 2. Lackverdünner: Tragen Sie den Lackverdünner mit Hilfe eines Tuchs auf die Oberfläche auf. Danach warten Sie ca. 10 Minuten und versuchen anschließend mit einem Schaber (Ceranfeldschaber) der Sache Herr zu werden. Ziehen Sie sich hier besser Handschuhe an.
  • 3. Waschbenzin: Gehen Sie hier analog zu der Methode mit Lackverdünner vor. Eignet sich besonders gut auf Oberflächen aus Plastik.
  • 4. Kriechölspray: Sprühen Sie die Klebereste ein und lassen Sie das Öl kurz einwirken. Anschließend ordentlich rubbeln.
  • 5. Nagellackentferner: Hier ist Aceton der wichtige Bestandteil. Ebenfalls kurz einwirken lassen und wieder ordentlich rubbeln.
  • 6. Speiseöl: Oliven-, Sonnenblumen- oder auch Babyöl kann hier funktionieren. Am besten mit einem Tuch einarbeiten.
  • 7. Klebstoffentferner: Der Profi unter den Tipps. So unterschiedlich der Kleber, so unterschiedlich sind aber auch die Entferner. Immer die Herstellerangaben beachten.
  • 8. Backpulver und Wasser: Nicht nur für Kuchen gut geeignet, sondern auch zum entfernen von Kleberesten. Mischen Sie eine Paste zusammen und tragen Sie diese auf die Kleberste auf. Kurz einwirken lassen und ab die Post.
  • 9. Radiergummi: Einfach rubbeln was das Zeug hält ohne weitere Hilfsmittel.
  • 10. Fön und Pinzette: Hitze ist der Feind von Kleberesten. Versuchen Sie es also mit einem Fön und arbeiten Sie mit der Pinzette direkt bei.

Hinweis: Sie können die Vorschläge natürlich bei Bedarf auch miteinander kombinieren, um die Klebstoffreste zu entfernen. Je nachdem um welchen Klebstoff es sich bei den Resten handelt, kann der ein oder andere Tipp auch gar nicht funktionieren. Es sei an dieser Stelle nur erwähnt. Ebenfalls zu berücksichtigen ist, dass die eingesetzte Methode zuvor immer an einer nicht sichtbaren Stelle ausprobiert werden sollte, um Beschädigungen zu vermeiden, die im Anschluss sichtbar sind.

Auch sehr wichtig bei der Entfernung von Kleberesten sind die unterschiedlichen Oberflächen auf denen sich die Reste befinden! Bei Plastik und Glas haben Sie es in der Regel sehr einfach und die genannten Tipps zeigen Ihre Wirkung ohne Beschädigungen. Bei Holz müssen Sie hingegen etwas vorsichtiger sein, was die Entfernung angeht.

Klebereste entfernen auf Holzoberflächen

Bei der Entfernung von Klebersten auf Holz ist zu unterscheiden zwischen lackierten- und unlackierten Oberflächen. Ist die Oberfläche lackiert, kann der Lack nämlich sehr schnell beschädigt werden. Unlackierte Flächen können Sie hingegen einfach mit Schmirgelpapier abschmirgeln, um die Kleberste zu entfernen.

Nutzen Sie auf einer lackierten Holzoberfläche zunächst ausschließlich die Wärme-Methode. Wie bereits erwähnt, können Sie einen Fön einsetzen und mit einer Pinzette beiarbeiten. Halten Sie den Fön allerdings nicht zu nah am Lack. Ein Abstand von 20cm sollten Sie dabei einhalten. Zeigt die Wärme-Methode keine Wirkung, müssen Sie härtere Geschütze auffahren. Diese sind jedoch häufig mit einer Beschädigung am Lack verbunden.

Viel Erfolg!